about

Die Kurzversion? Pottkind, als Teenie ins Radio schockverliebt und als Jugendreporter gestartet. Später als freier Hörfunk-Reporter bis nach OWL gekommen, beim WDR volontiert, währenddessen einen Bachelor in Medienwissenschaften abgeschlossen und dann als Redakteur in Köln bei Quarks gearbeitet. Meine journalistische Laufbahn hat mich durch alle möglichen Stationen geführt. Ich habe gelernt, getextet, geschnitten, gesprochen, interviewt, gefilmt, gepostet, moderiert, geplant, beauftragt, redigiert und auch selbst gelehrt.

Etwas ausführlicher:

Ich bin absoluter Radiomensch und gehe in der Arbeit fürs Radio auf – egal, ob als Reporter, Redakteur, Producer oder Moderator. Das habe ich der Radio Duisburg Jugendredaktion zu verdanken, in der ich mich mit 16 in all diesen Rollen ausprobieren konnte. Damit hatte ich Blut geleckt und wusste: „Ich will Journalist werden!“
Mit einem crossmedialen Volo in der Tasche erzähle ich Geschichten, zeige Probleme auf und mache Perspektiven sichtbar, die sonst übersehen werden. Gleichzeitig gehe ich meiner Leidenschaft für Nachwuchsförderung nach und gebe mein Wissen weiter. Dafür habe ich eine Ausbildung zum Medientrainer bei der Landesanstalt für Medien NRW absolviert.

In meinen Medienkompetenz-Workshops lernen Kinder, Jugendliche und Eltern spielerisch, wie die Medienwelt funktioniert, um Medien bewusst und kritisch zu konsumieren, sich fundierte Meinungen zu bilden und selbst Content produzieren zu können. Ich vermittle auch journalistische Grundlagen in Workshops und praxisorientierten Hochschulseminaren.

Nach vielen Jahren im Lokalfunk hat mich mein Weg 2021 zum WDR gebracht. Während meiner Zeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe ich gesehen, wie sehr das Thema „Diversität“ polarisiert. Dabei müssen wir die Gesellschaft so nehmen, wie sie ist, alle abholen, alle mitnehmen und alle einbinden, um uns zukunftsfähig und nachhaltig aufzustellen. Daran wollte ich arbeiten und habe angefangen auch Workshops für Kolleg*innen zu Themen rund um Vielfalt, Antidiskriminierung und Intersektionalität zu geben. Mittlerweile biete ich diese auch für Fachkräfte an: bspw. aus Marketing, PR & Öffentlichkeitsarbeit oder Bildung.

Es gehörte schon immer zu meinem Leben dazu, gesellschaftliche Gegebenheiten und den Status Quo herauszufordern. Meine Eltern haben das als erstes Abbekommen, als ich unsere Traditionen, Bräuche und Regeln hinterfragt habe. Gut 15 Jahre später kläre ich genau über diese auf. Im Podcast „Acca Pillai“ (zu deutsch: artiges Kind) spreche ich mit meiner langjährigen Freundin und Ethnologin Mac über das Leben in der Eelam-tamilischen Diaspora, über Kultur, Geschichte und was dahintersteckt. Wir behandeln vor allem Themen, die in unserer Kindheit und Jugend als Tabu galten – Queerness und Sexualität, Frauenfeindlichkeit, Geldprobleme oder Gewalt. Diese arbeiten wir kolonialhistorisch auf. Unserer Hörer*innen bieten wir damit eine sensible Anlaufstelle für Fragen, Austausch und Community. Dazu gehören auch Community-Events wie Hangouts und Kulturveranstaltungen.

2021 wurden wir mit dem Podcast für den CIVIS Medienpreis für kulturelle Vielfalt und Integration nominiert.

Mit meiner Arbeit biete ich möglichst diskriminierungssensible Räume zum Reflektieren, Lernen, Wachsen und Austauschen.

Klingt gut? Dann schau dir mein Angebot an. Du kannst mich auch gerne mit deinen individuellen Vorstellungen anschreiben.


Ein kleiner eindruck meiner Arbeit

Berichterstattung für die Tagesschau